- Welcher Investor sollte sich auf diese Einschränkungen einlassen?
- Ein Investor muss z.B. Spieltage gar nicht weiter zerstückeln, wenn die DFL das selbst in die Hand nimmt. Irgendwie muss man die knapp 10% Einnahmenverluste ja ausgleichen, das geht eigentlich nur durch mehr Einzelspiele im TV oder so einen Quatsch wie Play-Offs.
Abstiegs-/Aufstiegsplayoffs wie in England fände ich aber wiederum spannend und deutlich ausgeglichener als die Relegation aktuell.
Finde ich auch. Die Aufstiegs-Playoffs sind definitiv unterhaltsamer als die BL-Relespiele. Und wie du schon sagtest duellieren sich da Teams auf Augenhöhe. Das gibt es bei den Bundesliga-Relespielen leider nur zwischen Liga 2 und 3.
Ich weiß gar nicht, woher diese regelrechte Playoff-Hype seit einigen Monaten herkommt. Natürlich geht es kaum ungerechter als Relegation, wenn aber zwischen 3. und 6. Platz 11 Punkte Unterschied liegen nach 34 Spieltagen (2. Bundesliga letzte Saison), wäre gar nichts daran gerecht, wenn der 6. durchkommt. Zumal es bei einzelnen Spielen in kurzer Zeit auch viele Faktoren zusammen kommen können, die man nicht beeinflussen kann wie Verletzungspech, Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern oder einen schlechten Tag. Das würde gar nicht die Arbeit einer ganzen Saison widerspiegeln. Das einzige gerechte und meiner Meinung nach vernünftige System ist man steigt auf oder nicht. In der 1. Liga spielt man ja zwischen 7. und 10. Platz auch nicht den Conference League Platz aus.
Da guckst du ehrlich gesagt zu sehr durch die Bayernbrille, ihr werdet mit solchen Playoffs nichts zu tun haben. Und die Relegation darf gerne ersatzlos sterben.